Medienmitteilung
Medienmitteilung vom 25. November 2021
Weg frei für gemeinsame Erlebnisse in der Agglo Obersee
In seinem Newsletter berichtet der Verein Agglo Obersee, er habe das Agglomerationsprogramm der vierten Generation (AP 4G Obersee) beim Bund eingereicht. Zudem schreiten bei Projekten wie dem «Erlebnisweg Obersee» und der Vision «Stadtbahn Obersee» die infrastrukturellen Verbesserungen im Rahmen dieser und früheren Generationen voran.
Der Verein Agglo Obersee hat das Agglomerationsprogramm Obersee der vierten Generation (AP 4G Obersee) am 15. Juni 2021 beim Bundesamt für Raumentwicklung eingereicht. Es enthält eine umfassende Analyse, ein aktualisiertes Zukunftsbild, den Handlungsbedarf, die differenzierten Teilstrategien sowie neue oder weiterentwickelte Massnahmen und knüpft an die drei früheren Generationen an. Die Rückmeldungen aus der öffentlichen Mitwirkung vom November 2020 wurden sorgfältig eingearbeitet. Auch die Gemeinderäte und Regierungsräte der Kantone St. Gallen, Schwyz und Zürich stehen gemeinsam hinter dem AP 4G Obersee.
Laufende Prüfung AP 4G Obersee
Der laufende Prüfprozess zum AP 4G wird voraussichtlich im dritten Quartal 2023 abgeschlossen. Als Teil dieses Prozesses wird die Agglo Obersee das AP 4G Obersee am 9. Dezember 2021 dem Bund präsentieren. Bei einer positiven Beurteilung stellt der Bund den Mitgliedern vom Verein Agglo Obersee finanzielle Beiträge von zwischen 30% und 50% der anfallenden Kosten für die infrastrukturellen Verkehrsmassnahmen zur Verfügung.
Eröffnung «Erlebnisweg Obersee»
Im Mai dieses Jahres wurde der insgesamt 37 Kilometer lange «Erlebnisweg Obersee» eröffnet. Die neue Attraktion für Bevölkerung und Tourismus verbindet die Gemeinden der beiden Ufer weiter und stärkt deren gemeinsame Identität. Für die Verbesserung der Infrastruktur werden auch Mittel aus den Agglomerationsprogrammen eingesetzt. Denn die Streckenführung deckt sich mit dem Obersee-Rundweg, der wichtige seenahe Erholungsgebiete, Arbeitsplatzgebiete und Bildungseinrichtungen für den Fuss- und Veloverkehr optimal erschliesst. Dank Geldern aus den Agglomerationsprogrammen wird beispielsweise die Fuss- und Veloinfrastruktur in Pfäffikon SZ (Freienbach), in Tuggen, in Rapperswil-Jona und Schmerikon ausgebaut respektive verbessert.
Die Vision «Stadtbahn Obersee» wird schrittweise Realität
Ende August dieses Jahres erfolgte der Spatenstich zum Doppelspurausbau zwischen Schmerikon und Uznach. Nach dessen Inbetriebnahme im Dezember 2023 ermöglicht das zweite Gleis vier Züge pro Stunde und Richtung auf dem Abschnitt Uznach bis Rapperswil. Damit werden die Kapazitäten ausgebaut und können künftig mehr Bahnhöfe im Linthgebiet mindestens halbstündlich bedient werden, neu auch z.B. der Bahnhof Blumenau (Jona). Das Projekt wird von Uznach, Schmerikon, Rapperswil-Jona als Chance genutzt, um ihre Bahnhof-Entwicklungen voranzutreiben. Der Ausbau ist Teil des Konzepts «Stadtbahn Obersee», welches langfristig die Stadt Rapperswil-Jona und die Gemeinde Pfäffikon SZ (Freienbach) als Hauptzentren der Agglo Obersee mit den regionalen Zentren Uznach, Lachen, Rüti und Richterswil verbinden soll. Im Richtplan vorgesehen ist längerfristig auch ein Doppelspurausbau in Teilabschnitten zwischen Rapperswil und Schmerikon.